New Zealand



Facts & Figures

Neuseeland

Einwohner: 4'445'000
Fläche: 269'652 km2
Bevölkerungsdichte: 16.4 Einwohner pro km2
Bevölkerungsentwicklung: +0.887 %
Gründung: 6.2.1840

Schweiz

Einwohner: 8'211'700

Fläche: 41'285 km2

Bevölkerungsdichte: 199 Einwohner pro km2

Bevölkerungsentewicklung: +1.1% 

Gründung: 1.8.1291


In Neuseeland hat man nach zwei Jahren zusammen leben (!) Anspruch auf die Hälfte des Vermögens des Partners, ohne dass man verheiratet ist, oder war.....


Letzte Station.....Auckland

Unser Space Ship haben wir mit etwas über 473'000 km abgegeben.


Die letzten Tage in Auckland haben wir mit etwas Sightseeing und viel kulinarischem Genuss verbracht. Ein richtig gutes Stück Fleisch ist hier günstig zu geniessen (z.B. Angus Beef 300g für rund CHF 25-30). 


Und wenn es guten Wein mit Zapfen UND gute Spare-Ribs gibt, gibt's ein Happy Smile von Raphi.


Es hat etwas gedauert bis wir die Strassenüberquerungs-Technik verstanden haben. Viele Wege führen auf die andere Seite, auch diagonale ; )



Hastings-Cambridge-Waihi Beach

Die letzten Tage in Neuseeland haben wir auf der Nordinsel verbracht. Sofort haben wir den Unterschied der Bevölkerung bemerkt. Es hat viel mehr Einwohner, die Dörfer sind nahe bei einander und hier sieht man auch mehr Maoris. Man bemerkt aber auch, dass der Tourismus hier weitaus geprägter ist. So verzichteten wir auf den Besuch in Hobbington nachdem man bereits beim Ticket lösen 30 Minuten anstehen musste um danach mit 50 anderen in einen Bus zu steigen welcher uns durch Hobbington gefahren hätte. Es gab 5 "Gates" wo alle 10 Minuten ca. 5o Besucher in den Car gepackt wurden. Genauso verzichteten wir auf den Besuch eines Maori-Dorf's welches vermutlich nichts mehr mit dem Leben hinter den Hügeln zu tun hat, sondern nur noch eine Touristenattraktion ist. Dafür haben wir (auch bereits touristisch angehaucht) heisse Quellen besucht und eine wunderschöne kleine Wanderungen durch eine altes Mienendorf in Waihi gemacht. In Waihi wird sogar noch Mienenbau (Gold) betrieben. In ca. 1 Jahr soll der Goldabbau beendet sein und es wird 20 Jahre benötigen bis das Loch mit Wasser aufgefüllt ist. Bis heute haben wir nicht rausgefunden, ob das mit einer Giesskanne oder mit einem Feuerwehrschlauch gemacht wird = ) Mit einem Fahrrad erkunden wir die Region Waihi Beach und fühlen uns hier sofort wohl.

 

Unser toller Host-"Dad" Greg hat uns erzählt, dass rund 98% der Kiwi's die Maori-Sprache nicht mehr beherrschen. Landschaftlich ist und bleibt Neuseeland ein tolles Land und auch die Leute bleiben durch's Band äusserst freundlich, interessiert und zuvorkommend. Steht man auf der Strasse mit einer Karte fragesuchend in der Gegend rum, istsofort ein Kiwi da und fragt wo man helfen kann. Auf der Toilette wird man gefragt woher man kommt, beim Apero ist man innert Minuten im Gespräch mit einem Paar aus Auckland und im Restaurant setzt sich ein Altersheim-Flüchtiger zu uns und erzählt von London und früher und Kiwis und seiner Partnerin. Land und Leute muss man einfach gerne haben. Die Südinsel war uns mit der geringeren Bevölkerungsdichte aber sympathischer. 


On the Northisland, we loved most our stay in Waihi-Beach. I now do change into English so that our lovely hosts Ali & Greg do not need to use any translator = ) The stay at beautiful Waihi-Beach was absolutely perfect, not least because of our lovely hosts Ali & Greg. They spoiled us from the very beginning and made us feel like home. Ali treated Raphi's caught like a mum does, with homegrown lemons and honey and they made us feel so much comfortable from the very beginning. All the time they took their time to chat and answer all kind of questions. We loved the talks in the mornings while having breakfast, about people and countries and everything else. They took their time to sit together and shared their private balcony and living room to the guests. Whenever friends of us will go to New Zealand, we'll tell them to see Ali & Greg. The  goodbye after (only) two nights for use was like leaving friends. Ali & Greg: We'd love to keep in touch with you! Thanks for everything and take good care. As we already said.....maybe, one day, we might come back for another occasion of holiday ; )

 

Was uns aufgefallen ist, wo dicht gebaut wird - da aber richtig. Zaun an Zaun positionieren sich Häuser in den beliebten Dörfer, obwohl ja Platz genug für alle und noch mehr da wäre.....(siehe Facts & Figures).

Alles in allem, wir lieben Neuseeland und befürchten das Sahnehäubchen unserer Reise schon am Anfang gesehen zu haben. Aber rumreisen ist auch anstrengend, so freuen wir uns um so mehr wenn es morgen um 7 los geht richtig Cook Islands, wo wir kein Auto haben und nicht innert einer gewissen Zeit von A nach B kommen müssen. Wir freuen uns auf Erholung, rewinding and relaxation! As Kiwi's would say: all will be good.....awesome!

Ob es da auch wieder Internet gibt, wir werden sehen ...... ; )

 


Neujahr in Wellington

Wir wünschen Euch allen ein frohes und gesundes 2015. Ebenfalls möchten wir uns für die vielen, lieben Nachrichten von Euch bedanken. Es ist eine Freude zu sehen, wie viele unserer Lieben sich für die Reise interessieren. 

Nach 2 Wochen auf der Südinsel, werden wir heute starten die Nordinsel zu Befahren. Hier leben ca. 3.5 Mio. Menschen grösstenteils in den Städten. Wellington, mit knapp 400`000 Einwohnern, durften wir bereits kennen lernen, es ist ein krasser Gegensatz zu der Weite auf der Südinsel. 


Herzogs Winery

Von einem Bekannten haben wir den Tip bekommen, Herzogs Winery nahe Blenheim zu besuchen. Werni, vielen lieben Dank dafür! Es war super. Wir haben eine Tour durch das Weingut gemacht und Hans Herzog und seine Gehilfen betreiben den Anbau und das Keltern noch mit Herzblut, Liebe und von Hand. So verkauft er einen seiner Weine (Spirit of Marlborough) strikte erst nachdem dieser die Trinkreife erlangt hat, beeindruckend! Ein wunderschönes, kleines Anwesen mit ganz viel Charme und Ambiente. Absolut empfehlenswert.......wir waren so beeindruckt dass wir nach der Mittagsführung am Abend gleich nochmals zum Abendessen gingen.


Von Seehunden und Walen 

Nach unseren Weihnachten auf dem Weingut von Jeanette und Paul, machten wir uns auf den Weg nach Kaiteriteri. (ein kleines Touri Ort im Tasman National Park).

Dort angekommen betreten wir nach 30 Min. Verspätung ein total überfülltes Boot in den Abel Tasman Nationalpark. 2 Tage zuvor hatten wir eine Tour gebucht. Wir freuen uns riesig über das bevorstehende Besichtigen der Seehund Kolonie, dies sollte die Hauptattraktion der kleinen Reise sein. Dort angekommen, sehen wir aus weiter Ferne 4 oder 5 Tiere, können einige Fotos machen und fahren nach ca. 30 Sek. weiter. Wir hatten ja bereits Verspätung....... 

Ebenfalls stand ein Walk durch den Park auf dem Programm, den wir nun antraten. Zu unserer Überraschung war dieser sehr spannend und wir sahen eine wunderschöne Landschaft weit weg von der geschäftigen Ortschaft Kaiteriteri.

Etwas enttäuscht machen wir uns, am Abend,  auf den Weg in Richtung Collingwood, dort haben wir unsere nächste Bleibe für eine Nacht. Raphael konnte zum ersten mal sein Teleskop, dass er unter grossen Anstrengungen mit sich schleppt, richtig nutzen und wir konnten den Mond in ungeahnter Nähe betrachten. 

Am kommeden Tag machten wir uns auf den Weg zum Farewell Spit, eine Landzunge am oberen Ende der Südinsel in Golden Bay. 

Wie wir später noch erfahren, kann sich das Meer, bei Ebbe, bis zu 5 km zurück ziehen und man bekommt einen unvergleichbaren Blick auf die Bucht. 

Wir entschliessen uns für einen Spaziergang auf der gestatteten Route und geniessen die Ruhe und die Weite an diesem Ort. Nach einigen hundert Metern sahen wir, weit am Rande, wo das Meer auf den Sand der Bucht trifft einige Menschen. Neugierig macht Andrea mit der Kamera ein Foto und vergrössert dieses auf dem Bildschirm der Kamera, was wir dann zu sehen bekamen war traurig und äußerst eindrucksvoll zugleich, eine ganze Herde von gestrandeten Grindwalen. (Grindwale gehören zu den Zahnwalen und werden bis zu 6 Meter gross und bringen gut und gerne 4 Tonnen auf die Waage). Ohne gross zu zögern machen wir uns auf den Weg, um den Tieren zu helfen. Andrea bringt erst unsere Taschen in Sicherheit und stosst anschliessend auch bei den Walen ein. Wir versuchen mit aller Kraft die Tiere in gerader Lage zu halten und Ihnen im seichten Wasser das Atmen zu erleichtern. Nach und nach stossen mehr Helfer dazu und der Wasserspiegel steigt immer weiter an, einige der Wale sterben, einige kämpfen um Ihr Leben, was aber alle Wale gemeinsam haben, sie drehen sich immer wieder zur Seite und würden ohne unsere Hilfe ersticken. Als uns allen, das Wasser bis zum Halse stand, kam dann der Steve Irwin (in weiblicher Form) von Neuseeland und gab uns die erlösenden Anweisungen und forderte uns auf langsam Richtung Land zu gehen bzw. schwimmen. Erst jetzt bemerkten wir, dass wir mind. 1km vom Land entfernt sind und die Flut bereits in vollem Gange ist. Die grossen Rochen zwischen unseren Füssen und die Quallen die ebenfalls unterwegs waren, bemerkten wir auch erst beim Gang zum Strand, glücklicherweise wussten wir, dank Discovery Channel, hat es Rochen am Grund, die Füsse durch den Sand schleifen. Ein Grossteil der 570 Rochen Arten sind giftig und können einem schwer zusetzen. 

Als Dankeschön flogen die schwarzen Schwäne dann noch eine kleine Runde und ein einzelner Pinguin verabschiedete sich von uns. Dieses Erlebnis werden wir nicht wieder vergessen und war eines der bewegendsten, was (wir) bis jetzt erleben durften. Wir hoffen aus tiefen Herzen, dass die Tiere sich überwinden konnten die weite des Meeres auf zu suchen und Ihre Reise weiter führen können.





Nelson-Mapua-Rabbit Island

So langsam trudelt hier der Sommer ein und wir geniessen die tagsüber warmen Temperaturen. Wir sind weiter an die Nordküste der Südinsel gefahren und haben einen Tagesausflug auf die Rabbit Island gemacht. Rea Garvey würde sagen: unf***fassbar schön! :) Kilometerlanger flachabfallender Strand, dahinter Pinienwälder und die schneebedeckten Berge am Horizont. Eine kontrastreichere Natur kann man sich kaum vorstellen. Die Überfahrt mit der Fähre von Mapua nach Rabbit Island dauerte - 5 Minuten......da wir Fahrräder gemietet haben um die Insel zu erkunden haben wir auf das rüber schwimmen verzichtet. Mapuas alter Hafen ist ein spannender Ort. Nur zwei, drei Lokale zieren den Hafen, dafür aber mit umso mehr Charme und Stil. 

Die Freundlichkeit und die überaus gute Laune der Neuseeländer ist allgegenwärtig - sogar wenn man an eine überbuchte Unterkunft gelangt, wird während der Absage im Hintergrund schon nach Alternativen gesucht. Wenn man im Supermarkt ein Produkt nicht findet bekommt man keine Wegbeschreibung dahin, man wird hingeführt.  An Tankstellen im Nirgendwo wird interessiert gefragt wo wir herkommen und wo wir hingehen. Und es fühlt sich aufrichtig und interessiert an. Wir haben Land und Leute definitiv in's Herz geschlossen.....

Nelson ist ein zauberhafter Ort wo wir ein paar Tage verbracht haben. Nick und Jenny waren herzliche und tolle Gastgeber. Sie betreiben ein kleines Schloss als Bed & Breakfast, ein wunderschöner Ort am Rande von Nelson.

Sie hatten genauso freundliche Angestellte aus - from Germany, Saarland, Heusweiler.......wie klein die Welt manchmal sein kann, so am ganz anderen Ende davon ; ) 



Merry Christmas 

Wir wünschen Euch wunderschöne Weihnachten und erholsame Feiertage! Gnüsseds und erholed Euch guet.........Raphael & Andrea

Unser Ein-Gang-Outdoor-Weihnachtsessen....... = )


Akaroa-Wanaka-Hokitika

Bereits haben wir mit unserem Spaceship Libra rund 1'200 km hinter uns, wir fuhren von Christchurch via Akaroa und Wanaka nach Hokitika. Astronaut Jacobi und Astronautin Baumann (so mussten wir uns beim Verleih anmelden und unser Navi lotst uns als Star-Wars-Spaceship durch die Gegend) haben sich nach ein paar Mal falsch einspuren und Scheiben wischen anstelle von Blinken schnell an den Linksverkehr gewöhnt. 

Die Landschaft ist wunderschön und das Land unheimlich gross. Millionen von Schafen und Kühen (35'000'000 Schafe auf 4'500'000 Einwohner), die Herden sind riesig, die Distanzen sind's auch. Es dauert Stunden um vom einen 500-Seelen-Dorf zum nächsten 500-Seelen-Dorf zu kommen. Auf der Südinsel leben nur rund 1'000'000 Neuseeländer, rund 84 % der Bevölkerung lebt in der Agglomeration einer der vier grössten Städte. Alleine 75 % im Raum Auckland.

Ein erstes Mal hat uns unser Navi auch schon in die Irre geführt und wir haben uns verfahren, zum Glück nur ca. 100 km = ) Das Wetter ist noch nicht ganz Summer-Like, aber nahe dran.

Das grösste Spektaktel bisher: wir wurden um 10 Uhr Abends aus dem Hotelzimmer evakuiert wegen Brandalarm. Glücklicherweise war es ein Fehlalarm, es hat das Warten im strömendem Regen allerdings nicht angenehmer gemacht ; )


Christchurch

Bei der Einreise wurden wir am Zoll etwas länger aufgehalten. Andreas Wanderschuhe waren schmutzig - sie mussten zuerst gründlich gereinigt werden :) Das war zuerst etwas peinlich, wir haben dann aber festgestellt dass wir nicht die einzigen waren die irgendwelche schmutzigen Gegenstände dabei hatten. Es gibt eine extra Cleaning-Station wo von Schlafsäcken über Zelte bis zu den Wanderstöcken alles gründlich gereinigt wird. Neuseeland schützt seine Natur sehr streng. Ein Plakat bittet Touristen darum Fruchtfliegen, Spinnen, Schlangen und Ameisen zu melden, damit diese ausgerottet werden können. Andrea freut sich aber zu früh über ein spinnenfreies Land, die quirlige Hoteldame erzählt Gruselgeschichten von Spinnen die beissen und üble Wunden hinterlassen......

Christchurch hat uns auf den ersten Blick noch nicht ganz überzeugt. Auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel durchquerten wir grosse Industriegebiete. Im Stadtkern angekommen wuchs die Sympathie. Wir machten eine spontane Stadtrundfahrt mit einem alten Tram, der Fahrer erzählt euphorisch an jeder Ecke eine Geschichte. Leider verstehen wir kaum etwas davon - der Akzent ist doch sehr gewöhnungsbedürftig. Die Stadtrundfahrt ist nach 15 Minuten bereits wieder zu Ende und wir landen in der New Regent Street. Eine kleine Gasse mit stylischen bis schrägen Läden. In der Gasse gingen alle möglichen Leute auf und ab, sogar Gandalf genoss einen Kaffee (Bild). Spätestens nun gefiel uns Christchurch, auch wenn wir nur sehr wenig davon gesehen haben.

Christchurch ist noch stark gezeichnet vom Erdbeben, es gibt viele Baustellen und noch mehr Gebäude die komplett geräumt sind. Sie wurden von der Behörde aus Sicherheitsgründen gesperrt und müssen auch saniert oder gar abgebrochen werden.

Den Kampf gegen das Jetlag haben wir um 6 Uhr abends verloren, wir konnten uns nicht länger auf den Beinen halten. Dafür sind wir bereits um 6 Uhr morgens wieder hellwach und haben - so hoffen wir - den Rhythmus gefunden.  Nun warten wir bis ein Kaffee öffnet um frühstücken zu können. Danach werden wir das Auto abholen und uns auf den Weg Richtung Süden machen.

Von den Neuseeländern waren wir von Anfang an begeistert, von der Passkontrolle, über die Schuhputzer, Zöllner, Taxifahrer, Tramfahrer bis zur Hotelempfangsdame waren alle überaus gut gelaunt, freundlich, redseelig und interessiert. Wir sind schon sehr gespannt was uns ausserhalb der Stadt erwartet....